„Mein Monster und ich“
Ein Rückblick auf die Ausstellung zu Gleichstellung und Diversität
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30.10.-04.11.2024
Veranstaltung:
Ausstellung des Master Explorationsmodul „Same same – but different“
Ort:
Foyer MSD, FH Münster
Teilnehmerinnen:
Prof. Carolin Schreiber, Diana Cürlis
Studierende:
Kristina Hörbelt, Nathalie Koch, Julius Mergen, Sarvenaz Soltanpour, Wiebke Warnecke
In Zusammenarbeit mit dem Büro für Gleichstellung der FH Münster und den Co-Designer*innen Hannah, Momo und Mia
Mehr Infos zum Explorationsmodul „Same same – but different“ findest du hier
Die Themen Gleichstellung und Diversität sind nicht nur zentrale gesellschaftliche
Anliegen, sondern spielen auch eine wesentliche Rolle im Hochschulalltag. Eine gerechte und vielfältige Hochschule ermöglicht Studierenden und Lehrenden unabhängig von Geschlecht, Herkunft, psychischen oder physischen Einschränkungen die gleichen Chancen zur Entfaltung. Doch trotz dieser Ideale gibt es auch an Hochschulen sichtbare und unsichtbare Barrieren, die eine gleichberechtigte Teilhabe erschweren.
Mit diesen Herausforderungen setzte sich das Semesterprojekt „Same same but different – Factetten der Gleichstellung an der FH Münster“ des Masterstudiengangs „Design“ auseinander.
Im Rahmen des Projekts arbeiteten Studierende mit Co-Designer*innen zusammen: Die jeweils persönliche Perspektive der Co-Designer*innen auf das Thema Diversität wurde hier in den Fokus gerückt und nach und nach traten Phänomene wie psychische Belastung und emotionale Diversität, Vulnerabilität im professionellen Kontext sowie die Inklusion von Studierenden mit chronischen Erkrankungen zu tage.
Im Laufe des Projekts wurde deutlich, dass es an Sichtbarkeit für diese Themen fehlt. Diese Unsichtbarkeit verhindert eine Normalisierung und erschwert den offenen Austausch über die Bedürfnisse und Erfahrungen der Betroffenen.




Diese Erkenntnisse wurden in der Ausstellung „Mein Monster und ich“ gebündelt und an der FH Münster präsentiert. Die Ausstellung verfolgte das Ziel, die Unsichtbarkeit von Barrieren und Herausforderungen aufzubrechen und Raum für Austausch und Reflexion zu schaffen. Sie lud dazu ein, nicht nur über die dargestellten Probleme nachzudenken, sondern auch aktiv an möglichen Lösungen mitzuwirken.
Die Ausstellung nutzte Monster als Symbol für die Herausforderungen, die Studierende und Lehrende im Hochschulalltag bewältigen müssen. Diese visuelle Metapher sollten die oft schwer greifbaren Probleme zugänglich machen und lud die Besucher*innen ein, über die dargestellten Themen nachzudenken und sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzen. Die Erkenntnisse, welche Maßnahmen in den beschriebenen Kontexten zu mehr Gleichstellung führen würden, wurden unter dem Gesichtspunkt “Wie die Monster zu bändigen sind” dargestellt.



Neben den thematischen Installationen lud ein interaktiver Bereich die Besucher*innen ein eigenes Monster zu gestalten und so persönliche Herausforderungen sichtbar zu machen. Eine Meinungstafel ermöglichte es, Perspektiven zur Hochschulkultur zu teilen
Zur Finissage der 4-tägigen Ausstellung wurde das Büro Gleichstellung eingeladen. Nach einer gemeinsamen Begehung der Ausstellung schloss sich eine sehr wertvolle Diskussion mit den Gleichstellungsbeauftragten an.
Damit die gewonnen Erkenntnisse nicht verloren gehen, bereitete das SDRL Team ein Übergabe-Paket für das Büro Gleichstellung vor.
